Urlaub 2011: Andalusien              

 

 

 

 

 

Wir verbringen die "Semana santa", die Karwoche, in Andalusien. Den Auftakt macht ein Besuch der Alhambra in Grenada.

Der Maurenpalast ist das touristi-sche Highlight der Region.

 

Teile der Gebäude wurden von Napoleon in die Luft gesprengt. Aber das tut seiner Anziehungskraft keinen Abbruch.

 

 

 

Vor allem die wunder-schönen Gartenan-lagen und Patios verleihen diesem Palast seinen  besonde-ren Reiz.

Auch ein Blick auf die Details lohnt sich: filigrane Handarbeit vom Feinsten. die Mauren verstanden was von Kunst.

 

 

 

 

 

 

 

Und auch die Kathedrale von Grenada kann sich sehen lassen.

 

 

 

 

Ein letzter Blick auf die Stadt, bevor es weitergeht.

 

 

 

Überhaupt könnten wir diese Reise ganz unter das Motto "Kathedralen und Kirchen" stellen.

 

 

 

Eine schöner als die andere.

 

Und immer wird der maurische Ursprung sichtbar.

Doch die Mesquita in Cordoba schlägt alles. Ungefähr 1000 schlanke Säulen mit rot-weißen Bögen bilden ein 23000 m² großes Labyrinth, in dem man sich staunend verläuft.

Am Anfang stand eine christliche Basilika, die die Mauren kauften und darauf diese prächtige Moschee bauten. Im 16.Jh siegten die Christen über die Mauren und nutzten fortan das Gebäude als Ge-betshaus und integrierten immer mehr kleinere Kapellen und An-dachtsnischen.

Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.

 

 

 

 

Bis dahin war die Mezquita ein gelungenes Nebenein-ander von christlicher und islamischer Kunst. 

 

Bis dann im 16.Jh ein Bischof verfügte, dass in die Mezquita eine Renaissance-Kirche eingepflanzt werden sollte.

 

Jetzt war der Stilbruch perfekt.

 

 

 

 

Wir nähern uns dem Karfreitag, und ganz Sevilla ist im Ausnahmezustand.

 

Die Figuren hier auf diesem Bild sind keine Mitglieder des Ku-Klux-Klans, sondern "Büßer".

 

Wofür sie "büßen" ist nicht klar und ob eine solche kleidsame Unkenntlichmachung nicht eine Einladung zu weiteren Untaten ist, wollen wir nicht weiter verfolgen.

In aufwändigen Prozessionen werden riesige Laden durch die Straßen getragen, auf denen Szenen vom Kreuzweg gezeigt werden, sehr oft auch Darstallungen der leidenden Mutter Maria.

 

 

 

 

 

Und bei Nacht und bei Kerzenschein ist das Ganze noch ein gutes Stück eindrucksvoller. 

Ein touristisches Highlight, das man auf keinen Fall versäumen sollte, ist der Besuch von Ronda. Auch hier wieder, wenn man will, wunder-volle Kirchen, katholisch umgearbeitete Moscheen.

Der maurische Einschlag ist nicht zu leugnen.

 

 

 

Doch wirklich berühmt macht die Stadt die Puente Nuevo, die Brücke, die einen 150 m tiefen Tal-einschnitt überbrückt.

Der Anblick ist wirklich phantastisch.

Die Rückfahrt von Ronda nach Marbeilla ist Landschaft pur.

Andalusien ist eine Reise wert.