Über mich
Ich heiße Hannelore Schreiner und wohne in Saarlouis, einer hübschen saarländischen Kleinstadt mit sehr viel Atmosphäre.
Ich bin Jahrgang 1953, stehe also mit einem Bein noch im letzten Jahrtausend.
Ich habe ein glückliches Leben hinter mir (und hoffe darauf, noch ein paar Jahre dranhängen zu können).
Ich hatte das unendliche Glück, ein gutes halbes Jahrhundert mit einem außergewöhnlichen Mann verbringen zu dürfen: Fritz, mein Fels in der Brandung, der so viel Kraft vermitteln konnte! Wir haben gemeinsam Werte geschaffen und die Welt bereist. Meine Reiseberichte lassen Sie daran teilhaben.
Wir haben ein ganzes Leben lang diese schwierige Gratwanderung zwischen Freiheit und Nähe prima hingekriegt. Das hat unzerreißbare Bande geschaffen.
Im November 2021 habe ich ihn für immer verloren!
Der Schmerz sitzt immer noch tief, und es gibt keinen Tag, an dem ich ihm nicht sage, dass er mir fehlt.
Ich habe 40 Jahre lang das Privileg gehabt, mit dem kostbarsten Werkstoff zu arbeiten, der uns zur Verfügung steht: den Köpfen unserer Jugendlichen.
Ich habe am Gymnasium die Fächer Deutsch und Französisch unterrichtet. Ich habe es gerne getan und die Momente genossen, wenn die Diskussionen spannend wurden: Diskussionen über Literatur waren Diskussionen über Leben!
Ich habe meine Schüler gemocht. (Wenn das im Einzelfall mal nicht zutraf, ändert das nichts am Allgemeinen!)
Unsere Tochter Nicole ist Psychologin und widmet sich mit Hingabe der Aufgabe, Kindern und Jugendlichen in prekären Verhältnissen zu helfen. Ich bin stolz auf die Zielstrebigkeit und Unbeirrbarkeit, mit der sie ihren verantwortungsvollen Beruf ausübt.
Was sie (und natürlich auch Ehemann Jens) aber besoders gut hingekriegt haben, ist ihr gelungener Nachwuchs: meine beiden goldigen Enkelkinder Chiara (geb. 2015) und Niklas (geb. 2017). Sie sind die wärmende Sonne im Herbst meines Lebens, und ich bete zu allen gütigen Schicksalsmächten, dass sie den Kleinen helfen mögen, ihre grundguten Eigenschaften und ihren intakten Sinn für das Wichtige in dieser gefährlichen, wertekaputten Welt zu erhalten.
Ich habe lernen müssen, dass mit Fritz' Tod das große Glück nicht mehr zu haben ist. Ich muss mich jetzt mit dem kleinen Glück begnügen. Doch wenn man die kleinen Glücksmomente dankbar wahrnimmt und sie anhäuft, dann kann auch dieses Leben auf einem niedrigeren Level lebenswert sein.
Ein Beispiel gefällig?
Niklas, vierjährig (!) sitzt auf meinem Schoß, und wir reden über den Opa. Auch darüber, dass ich ihn vermisse. Der Kleine sagt: "Aber Oma, er ist doch immer bei dir, da drin", und er zeigt irgendwo in die Herzgegend. Das bestätige ich, füge aber hinzu: "Ich würde ihn aber wieder so gerne in den Arm nehmen und drücken."
Der kleine Mann hat eine wunderbare Lösung parat. "Weißt du was, Oma? Du drückst einfach mich, und dann denkst du, es wär der Opa."
Klar, wie Glück aussehen kann?
Wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen möchten: Mein Gästebuch liegt geöffnet vor Ihnen!